Sozialpädagogische Tagesgruppen

Wir bieten zwei sozialpädagogische Tagesgruppen an.

Die sozialpädagogische Tagesgruppe befindet sich in Bad Homburg, die Tagesgruppe plus befindet sich in Oberursel-Weißkirchen. 

Die traumpädagogische Ausrichtung orientiert sich in Bad Homburg an Kindern zwischen 6 und 12 Jahren - wobei eine Aufnahme im Alter von 6 -10 Jahren stattfindet.

Die traumapädagogische Ausrichtung in der Gruppe in Oberursel-Weißkirchen orientiert sich an Kindern zwischen 8 und 13 Jahren - wobei hier eine Aufnahme von 8 - 11 Jahren stattfindet.
 

 

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Hilfeform

  • Für Kinder und Jugendliche von 6 - 12 Jahre
    Aufnahmealter: 6 – 10 Jahre
  • systemisch traumapädagogische Ausrichtung

 

 

Grundleistungen

  • Gezielte gruppenpädagogische und einzelfallorientierte Arbeit mit dem Ziel, den Kindern/Jugendlichen allgemeine soziale und lebenspraktische Kompetenzen zu vermitteln und ein sinnvolles und altersangemessenes Freizeitverhalten einzuüben
  • Tagesgruppe als pädagogischer Schonraum und psychosoziales Lernfeld; überschaubare Ordnungsstrukturen (Regeln, Grenzsetzungen, Tagesabläufe bzw. Wochengestaltung)
  • regelmäßige gruppenpädagogische Angebote
  • adäquate schulische Förderung im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung
  • gezielte Einzelfallförderung (individuell-strukturiertes Arbeiten mit Kindern)
  • qualifizierte, erlebnispädagogisch strukturierte Freizeitgestaltung
  • feste Bezugspersonen
  • Freizeit- und Ferienprogramm
  • Einüben alltagspraktischer Tätigkeiten (Einkaufen, Fahrtraining, Zubereitung von Mahlzeiten etc.)

Elternarbeit und Familienarbeit

  • Elterngespräche (in der Regel 14-tägig)
  • Familiengespräche orientiert an der systemischen Familientherapie
  • Beteiligungsangebote an die Eltern: Hospitation in der Tagesgruppe, Feiern und Feste, Ausflüge und Freizeitangebote
  • Integration in das soziale Netzwerk bzw. den sozialen Raum
  • Unterstützung/Begleitung bei Schul- und Behördenkontakten
  • Besonderer Bedeutung kommen niederschwellige Angebote im Rahmen der sogenannten Tür-und-Angel-Gesprächen und telefonischer Kontakte zu, um Eltern nicht zu überfordern und ihnen die Möglichkeit zu bieten, Gespräche nach ihrem Bedarf und Möglichkeiten zu finden

Zusammenarbeit mit der Schule

  • regelmäßiger Austausch mit den Klassenlehrern
  • bei Bedarf: Hospitation in der Schulklasse des Kindes/Jugendlichen
  • Zusammenarbeit mit Förderschulkräften

Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen der fallführenden Jugendämter

  • Vorgespräche zur Aufnahme eines Kindes/Jugendlichen
  • Beteiligung an der Fortschreibung der Hilfeplanung
  • Informationsaustausch

Zusammenarbeit mit anderen beteiligten Fachkräften

  • Erfahrungsaustausch
  • Koordination der Hilfen
  • Beratung und Vermittlung
  • Begleitung der Elternkontakte

Versorgungsleistungen

  • Versorgung mit warmem Mittagessen, einer Zwischenmahlzeit und Getränken. Die Zubereitung der Mahlzeiten erfolgt in der eigenen Küche.
  • Wegeplanung/Fahrdienst: Es ist ein Fahrdienst organisiert. Jüngere Kinder werden in der Regel von der Schule abgeholt und am Nachmittag nach Hause gebracht. Ältere Kinder/Jugendliche kommen in der Regel selbständig in die Tagesgruppe. Für Freizeitunternehmungen steht der Gruppe ein Kleinbus zur Verfügung.
  • Bereitstellung von sachlichem Betreuungsaufwand wie Spiel-, Sport- und Bastelmaterialien, Werkzeuge, Schulmaterialien u.a.m.

Zusätzliche Leistungen

In Absprache mit den fallzuständigen MitarbeiterInnen des Jugendamtes können folgende zusätzliche Maßnahmen verabredet werden:

  • spezifische Lernförderung
  • Einzelintegrationsmaßnahme
  • regelmäßiger Fahrdienst von der Tagesgruppe zu einer weiteren Förder- oder Therapieeinrichtung
  • ambulante Betreuung des Kindes nach Beendigung der Maßnahme (Nachbetreuung)
  • eine fünftägige Ferienfreizeit der Tagesgruppe in den Sommerferien

 

Personelle Ausstattung

Pädagogik 1:4

Anteilig:

  • Leitung/Beratung
  • Verwaltung
  • Hauswirtschaft/Technischer Dienst
  • Alle Mitarbeiter/innen im Betreuungsdienst sind Fachkräfte (gem. Hessische Rahmenvereinbarung)

 

gesetzliche Grundlagen

die gesetzliche Grundlage für unsere Arbeit ist das SGB VIII § 27 ff. in Verbindung mit:

  • § 32 SGB VIII    Hilfe zur Erziehung – Erziehung in einer Tagesgruppe

 

Indikation

Aufnahme finden Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 12 Jahren, mit belastenden Lebens-erfahrungen und sozialen Entwicklungsdefiziten, bei denen eine ambulante Maßnahme nicht ausreicht und eine stationäre Betreuung nicht notwendig ist:

  • Kinder und Jugendliche, deren Mütter und/oder Väter aufgrund eigener Problemlagen in ihrer Erziehungskompetenz überfordert sind und Bereitschaft zur Veränderung mitbringen
  • Kinder und Jugendliche, die durch Erfahrungen von sozialen Ausgrenzungen und Benachteiligungen, den Auswirkungen interkultureller Konflikte auf das Familienleben oder emotionalen Mängellagen betroffen sind
  • Kinder und Jugendliche mit unangemessenen und ungünstigen sozialen Verhaltensweisen, die Fremd- und Selbstschädigungen bedingen, sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung einschränken, hemmen oder einseitig ausrichten oder vorhandene Entwicklungsdefizite vergrößern können
  • Kinder und Jugendliche, mit schulischen Lern- und Leistungsproblemen sowie Schwierigkeiten, sich in die Schulklasse sozial zu integrieren

 

Ausschlusskriterien

  • Kinder und Jugendliche mit schwerwiegenden psychischen Erkrankungen
  • Kinder und Jugendliche mit schwerwiegenden antisozialen Handlungsweisen, für die das Zusammenleben mit anderen Kindern und Jugendlichen in einer Tagesgruppe eine Überforderung darstellt, bzw. deren pädagogische Begleitung und Betreuung aufgrund der besonderen strukturellen Rahmenbedingungen einer sozialpädagogischen Tagesgruppenarbeit nicht ausreichend gewährleistet werden kann
  • Kinder und Jugendliche mit schwerwiegenden körperlichen und/oder geistigen Behinderungen
  • Beeinträchtigungen, die Barrierefreiheit erfordern

 

Ziele

  • die Verbesserung der familiären Situation eines Kindes durch die beratende und entlastende Begleitung der familiären Erziehung, sowie die Stärkung und Förderung vorhandener Erziehungskompetenzen bei Eltern, allein erziehenden Müttern und Vätern oder anderen Erziehungspersonen, um ihnen dabei zu helfen, ihre Erziehungsverantwortung zunehmend eigenständig wahrzunehmen
  • die Veränderung inadäquater Verhaltensmuster und die umfassende Begleitung und Förderung der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung in Richtung auf eine eigenständige, alltagskompetente und  sozialverantwortliche Lebensgestaltung
  • die Überwindung aktueller Entwicklungsrückstände der Kinder und Jugendlichen
  • eine adäquate schulische Förderung im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung
  • Integration in das vorhandene soziale Netzwerk unter Beachtung des Sozialraumes

Mitwirkung der Personensorgeberechtigten

  • Als teilstationäres Hilfeangebot ist die Tagesgruppenarbeit auf die Mitwirkung der Eltern am Erziehungsprozess angewiesen. Die Eltern sollten dazu bereit und in der Lage sein, die Arbeit der Tagesgruppe mit dem Kind im familiären Beziehungsfeld zu unterstützen bzw. die entsprechenden Beratungs-, Hilfe- und Beteiligungsangebote wahrzunehmen.

 

Räumlichkeiten und Umgebung

Einfamilienhaus, bestehend aus:

  • 2 Gruppen- und Essräumen
  • 1 Büroraum
  • 2 Spielzimmer
  • 2 Hausaufgabenräume
  • 1 Mal- und Bastelraum
  • 1 Küche
  • 1 Besprechungszimmer
  • 2 WCs
  • 2 Bäder
  • 1 Bad/WC
  • Kellerräume und Waschküche

Zusätzlich stehen die Turnhalle und der integrative Spielplatz auf dem Außengelände unserer Wohngruppen im Kolberger Weg zur Verfügung. Das Gelände ist fußläufig erreichbar.

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Hilfeform

  • Für Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 13 Jahren
    Aufnahmealter 8 - 11 Jahre
  • systemisch traumapädagogische Ausrichtung

 

 

Grundleistungen

Die Grundhaltung definiert sich über Kongruenz, Wertschätzung und Empathie. Eine grundsätzlich verzeihende, wertschätzende, authentische und annehmende Haltung wird von allen pädagogischen Fachkräften gelebt. Kinder und Jugendliche, die mit stetiger Ablehnung konfrontiert waren, sollen alternative Konfliktlösungsmuster erfahren. Eltern sollen an diese Haltung herangeführt werden und alternative Methoden erlernen. Regeln und Grenzen werden verständlich vermittelt und auf die akuten Bedarfe der Kinder, Jugendlichen und deren Eltern angepasst.

Durch gezielte gruppenpädagogische (z.B. Kooperations-, Team- und Gesellschaftsspiele, etc.) und einzelfallorientierte (z.B. individuelle Verstärkerpläne, Einzelreflektionen, Hobbysuche, etc.) Angebote werden, unter Berücksichtigung der persönlichen Ressourcen, das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen gesteigert. Den Kindern werden soziale und lebenspraktische Kompetenzen vermittelt, ebenso wird ein sinnvolles und altersangemessenes Freizeitverhalten eingeübt. Daher kommen neben der schulischen Förderung auch den Freizeitaktivitäten eine große Bedeutung zu. Die Kinder lernen in und durch die Gruppe, Kontakte zu anderen Kindern positiv zu gestalten.

Elternarbeit

Eltern- und Familienberatungsgespräche, zur Rückbindung der pädagogischen Prozesse aus der Tagesgruppe plus in die Familie sowie zur Beratung in Erziehungsfragen, finden regelmäßig statt.

Es gibt darüber hinaus ein Beteiligungsangebot an die Familie; wie z.B. Hospitation in der Tagesgruppe plus, Teilnahme an Feiern und Festen, Ausflüge und Freizeitangebote, Spielenachmittage und Familienfrühstücke.

Nach Bedarf werden die Familiensorgeberechtigten bei Kontakten mit Schulen, Behörden und/oder anderen Institutionen unterstützt. So können z. B. gemeinsame Gespräche mit Lehrenden stattfinden, eine Unterstützung bei der Suche und Kontaktaufnahme nach passenden Vereinstätigkeiten, Schnupperstunden,  Ergo- oder Logopäden etc. angeboten bzw. vereinbart und ggfs. auch begleitet werden, Zudem können Hausbesuche auf freiwilliger Basis durchgeführt werden, um die Lebenswelten der jungen Menschen und ihrer Familien sehen und besser verstehen zu können.

Besondere Bedeutung bekommen niederschwellige Angebote im Rahmen von sogenannten Tür-und-Angel-Gesprächen und telefonischen Kontakten, um die Sorgeberechtigten nicht zu überfordern, sukzessive Vertrauen zur Einrichtung und den pädagogischen Fachkräften zu entwickeln und ihnen die Möglichkeit zu bieten, Gespräche nach ihrem Bedarf und vor allem ihren Möglichkeiten zu führen

Verpflegung

Es besteht ein tägliches Angebot an warmem Mittagessen, einer Zwischenmahlzeit und Getränken. Nach Vereinbarung kann auch ein Essen für Diabetiker, Vegetarier/Veganer, etc. bereitgestellt werden, bei Allergien muss eine individuelle Absprache erfolgen. Die Zubereitung der Mahlzeiten erfolgt in der eigenen Küche.

Sonstiges

  • Bereitstellung von sachlichem Betreuungsaufwand wie Spiel-, Sport- und Bastelmaterialien, Werkzeuge, Schulmaterialien u.a.m.
  • Grundsätzlich sollen die Kinder selbstständig in die Tagesgruppe plus gelangen.  Bei Bedarf werden Wege und Routen eingeübt, sollte es notwendig sein, können die Kinder von den Mitarbeitenden der Tagesgruppe plus in der Schule abgeholt und abends nach Hause gefahren werden (beide Fahrten sind abhängig von der Entfernung).
  • Darüberhinaus können, je nach Bedarf, im Nachmittagsbereich Fahrdienste zu externen Terminen, wie z.B. Therapien, Sportvereinen oder zu Arztterminen angeboten werden. Für alle Fahrten einschließlich der Freizeitunternehmungen steht der Gruppe ein Fahrzeug zur Verfügung.

 

Personelle Ausstattung

Pädagogik 1:2

Alle Mitarbeiter/innen im Betreuungsdienst sind Fachkräfte (gem. Hessische Rahmenvereinbarung)

 

Anteilig:

  • Leitung/Beratung
  • Verwaltung
  • Hauswirtschaft/Technischer Dienst

gesetzliche Grundlagen

§ 27 i.V. m. § 32 SGB VIII

 

Indikation

Aufnahme finden junge Menschen jeden Geschlechts und Herkunft im Alter von acht bis elf Jahren,

  • die in problembehafteten familiären/sozialen Bezügen aufwachsen und aufgrund ihrer Familien- und Lebenssituation Schwierigkeiten mit sich und ihrer Umwelt haben und/oder in Familie, Schule und sozialem Umfeld nicht ausreichend integriert sind.
  • bei denen eine ambulante Maßnahme nicht ausreicht und eine stationäre Betreuung nicht notwendig ist, die aber den überschaubaren Raum einer strukturierten kleinen Gruppe benötigen;
  • deren Mütter und/oder Väter aufgrund eigener Problemlagen in ihrer Erziehungskompetenz überfordert sind und Bereitschaft zur Veränderung mitbringen;
  • die durch Erfahrungen von sozialen Ausgrenzungen und Benachteiligungen, den Auswirkungen interkultureller Konflikte auf das Familienleben oder emotionalen Mängellagen betroffen sind;
  • mit unangemessenen und ungünstigen sozialen Verhaltensweisen, die sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung einschränken, hemmen oder einseitig ausrichten oder vorhandene Entwicklungsverzögerungen vergrößern können;
  • mit schulischen Lern- und Leistungsproblemen sowie Schwierigkeiten sich in die Schulklasse sozial zu integrieren.

 

Ausschlusskriterien

  • Junge Menschen mit geistiger und schwerwiegender körperlicher Behinderung, die in einer behindertengerechten Einrichtung betreut werden sollten;
  • Junge Menschen, die auf Grund einer psychischen oder psychosomatischen Erkrankung eine primär medizinische Hilfe benötigen;
  • Junge Menschen bei denen eine andere ambulante oder stationäre Hilfe zur Erziehung angezeigt ist;
  • Junge Menschen, bei denen eine akute Suizidgefahr besteht, sowie bei Selbst- und Fremdgefährdung, sofern es pädagogisch nicht bearbeitbar;
  • Junge Menschen mit schwerwiegenden antisozialen Handlungsweisen, für die das Zusammenleben mit anderen jungen Menschen in einer Tagesgruppe eine Überforderung darstellt, bzw. deren pädagogische Begleitung und Betreuung aufgrund der besonderen strukturellen Rahmenbedingungen einer sozialpädagogischen Tagesgruppenarbeit nicht ausreichend gewährleistet werden kann;
  • Junge Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung, die Barrierefreiheit erfordern;
  • Junge Menschen von denen eine massive physische Gewaltausübung ausgeht und das Wohl der anderen Gruppenmitglieder sowie der Mitarbeitenden gefährdet ist.

 

Ziele

Die Tagesgruppe plus versteht sich als familienunterstützende, sozialpädagogische Einrichtung mit systemischer Ausrichtung, die sich an der Maxime der Förderung von Selbstständigkeit, am Grundsatz des gemeinsamen Tuns und am Prinzip der vorbereiteten Umgebung für den Lern- und Entwicklungsprozess der Kinder und Jugendlichen ausrichtet. Dabei stehen im systemisch-traumapädagogischen Ansatz die Ressourcen und die individuellen Möglichkeiten des Wachstums und der Entwicklung des jungen Menschen und seiner Familie, seine Lebenswelt, sein Sozialraum und der Grundsatz der Inklusion im Vordergrund. Die Rechtsgrundlage bildet dabei der § 27 in Verbindung mit § 32 SGB VIII.

Unsere Arbeit orientiert sich an der Leitidee einer konstruktiven, zielorientierten und integrierenden Pädagogik. Darunter verstehen wir die individuelle Begleitung und Förderung der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung in Richtung auf eine eigenständige, alltagskompetente und sozialverantwortliche Lebensgestaltung.

Im Mittelpunkt unseres Handelns steht das Wohl der jungen Menschen in besonderen Problemlagen. Hierfür übernimmt jede einzelne Mitarbeitende im jeweiligen Arbeitsfeld die Verantwortung.

Wir respektieren die soziale und kulturelle Herkunft der Kinder und Jugendlichen und die emotionalen Beziehungen innerhalb ihrer Familien. Darum betrachten wir die Zusammenarbeit mit den Familien als unverzichtbar. Diese handlungsleitenden Grundsätze und Prinzipien gelten für alle Mitarbeitenden, wobei sie individuell geprägt bzw. gestaltet werden. Wir orientieren uns am Bedarf jedes einzelnen jungen Menschen und seiner Familie und reagieren flexibel auf Nachfragen. Beziehungen gestalten wir mit einer wertschätzenden Grundhaltung. Beziehungswechsel vermeiden wir nach Möglichkeit. Gibt es Veränderungen oder Krisen erarbeiten wir neue Lösungen. Dies bedeutet, dass wir neben unseren etablierten Angeboten auch Hilfe nach Maß unter pädagogischen und wirtschaftlichen Aspekten entwickeln und anbieten. Die Erziehungshilfe wird auf der Grundlage des erstellten Hilfeplans, erstmalig nach ca. 6 – 8 Wochen, gewährleistet. Mit der Hilfeplanung verbunden ist die Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven. Ziele sind hierbei nach Möglichkeit der Verbleib des Kindes in der Herkunftsfamilie, sowie das Erkennen und Bearbeiten von Entwicklungsverzögerungen im Bereich emotionaler, kognitiver, psycho-sozialer und körperlicher Entwicklung. Grundsätzlich ist dieses Angebot im Rahmen der Jugendhilfe als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen.

Ziele der Hilfe in Bezug auf das Familiensystem

  • Der Verbleib des jungen Menschen in der Familie;
  • Die gelungene Reintegration nach Fremdunterbringung;
  • Die Verbesserung der familiären Situation eines Kindes durch die beratende und entlastende Begleitung der familiären Erziehung;
  • Die Stärkung und Förderung vorhandener Erziehungskompetenzen bei Eltern, alleinerziehenden Müttern und Vätern oder anderen Erziehungspersonen, um ihnen dabei zu helfen, ihre Erziehungsverantwortung zunehmend eigenständig wahrzunehmen;
  • Die Stärkung der Eltern-Kind-Bindung;
  • Die Sensibilisierung der Eltern für die Bedürfnisse des Kindes

Ziele der Hilfe in Bezug auf emotionales und soziales Lernen und die Ich-Stärkung in der Gruppe

  • Die Bewältigung altersentsprechender Aufgaben;
  • Die Aufarbeitung von Entwicklungsrückständen;
  • „Überschreiben“ des emotionalen Gedächtnisses mit positiven Erfahrungen;
  • Das Erfahren positiver Selbstwirksamkeit;
  • Die positive Gestaltung von Beziehungen zu jungen Menschen und Erwachsenen;
  • Das Verstehen und Annehmen von Regeln und Grenzen;
  • Das Erlernen von alltagspraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten;
  • Die Steigerung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens unter Berücksichtigung der persönlichen Ressourcen;
  • Die Stärkung von Resilienzfaktoren;
  • Die Integration in das vorhandene soziale Netzwerk unter Beachtung des Sozialraums.

Ziele der Hilfe in Bezug auf das schulische Lern- und Leistungsverhalten

  • Die Förderung von selbstgesteuertem, ganzheitlichem und eigenverantwortlichem Lernen (Schulkindidentität);
  • Das Erlernen und Einüben von individuellen Lernwegen;
  • Die Steigerung der Lernmotivation;
  • Die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit;
  • Die Aufarbeitung von Lernrückständen.

 

Räumlichkeiten und Umgebung

Die Sozialpädagogische Tagesgruppe plus befindet sich in einem Einfamilienhaus mit einem großzügigen Nebengebäude in Oberursel-Weißkirchen.

Haus incl. Nebengebäude verfügen über ca. 440 qm Fläche. Sie bieten somit vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Der große angrenzende Garten mit einer großen Rasenfläche und einem Holzpavillon kann in die täglichen Aktivitäten einbezogen werden (z. B. Gartenbeet, Bewegungsangebote, etc.).

Des Weiteren werden die nahegelegenen öffentlichen Freizeiteinrichtungen genutzt. (z.B. Basketballplatz, Skaterplatz, Spielplätze, etc.)

Raumaufteilung Einfamlienhaus:

  • 3 Lernzeiträume
  • 1 Gruppen- bzw. Essraum
  • 1 Kreativraum
  • 1 Rückzugraum mit Leseecke
  • 1 Spielraum
  • 1 Tobe bzw. Bewegungsraum
  • 1 Garderobenraum mit Rückzugsmöglichkeit
  • 1 Büro mit Besprechungsraum
  • 1 Küche
  • 3 Bäder mit WC
  • Kellerräume und Waschküche

Nebengebäude

  • 1 großer Maisonetteraum
  • 1 Gruppen-/Spiel-/Besprechungsraum
  • 2 WC

Außengelände

  • Innenhof
  • Garten mit Holzpavillon und großer Rasenfläche
  • Zusätzlich stehen die Turnhalle und der integrative Spielplatz auf dem Stammgelände der Einrichtung zur Verfügung.

 

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